Konzerte
Den vollständigen Veranstaltungskalender finden Sie unter
Freitag, 27. Juni 2025, 19.30 Uhr
Aula des Christoph-Probst-Gymnasiums Gilching
Kammermusik mit Ballett
Schubertiade I
Franz Schubert (1797-1828)
"Die Forelle", "Gretchen am Spinnrade" und andere Lieder
Streichquartett Nr. 14 d-moll, D 810 ("Der Tod und das Mädchen")
mit
Lea-ann Dunbar (Gesang)
Elizabeth Hopkins (Klavier)
Alinea Quartett:
Fanny Schell, Mario Sögtrop (Violine)
Justus Schümmer (Viola)
David Fuchs (Violoncello)
Es tanzen Nina Kemptner und Elisabeth Pabst
Hannelore Husemann-Sieber
(Choreographie und Einstudierung)
Im bürgerlichen Wien zu Beginn des 19. Jahrhunderts hatte die Hausmusik Hochkonjunktur: es wurde zu geselligen Abenden im Musiksalon eingeladen. So wurde das Wiener
Publikum allmählich auf einen kleinen, dicken, bebrillten Komponisten namens Franz Schubert aufmerksam.
In den "Schubertiaden" – denn so nannte man die Konzerte mit Schuberts Musik zu seinen Lebzeiten – wurden viele seiner Lieder, Klavierstücke und Kammermusikwerke uraufgeführt.
Hören Sie an diesem Abend Die Forelle sowie Gretchen am Spinnrade und andere Perlen aus dem riesigen Repertoire der Schubertlieder, gesungen von der renommierten Sopranistin
Lea-ann Dunbar mit Elizabeth Hopkins am Klavier.
Das junge, schon enorm erfolgreiches Alinea Quartett wird unter anderem das berühmte Streichquartett Nr. 14 d-moll, D 810 von Franz Schubert mit dem Titel Der Tod und
das Mädchen nach einem Gedicht von Matthias Claudius spielen.
Zum 2. Satz wandelt der Tod als Schatten durch die Landschaft und setzt sich auf eine Bank. Es beginnt eine Zwiesprache mit einem Mädchen: Liebe, Verzweiflung, Angst und Geborgensein – alles, was die
Musik so herrlich ausdrückt – bis am Ende der Tod mit dem Mädchen in den Armen verschwindet.
gefördert von
Samstag, 28. Juni 2025, 19.30 Uhr
Aula des Christoph-Probst-Gymnasiums Gilching
Klavierabend
In Kooperation mit dem Kulturkreis Gilching
Schubertiade II
Franz Schubert
Impromptus D 899
6 Moments musicaux D 78
Sonate in D-Dur D 850
mit
Henrike Brüggen (Klavier)
Seit ich denken kann, spricht Franz Schuberts Musik zu mir, bringt etwas Inneres zum Schwingen, was ich kaum in Worte fassen kann. Diese Musik berührt mich so
unmittelbar und persönlich, wie ich es bei Werken anderer Komponisten selten erlebe. Sie geht sozusagen direkt unter die Haut. Und spricht existenzielle, tief menschliche Gefühle an.
Was ist es genau, das Franz Schuberts Musik ausmacht? Was ist ihr Geheimnis? Diese Werke haben eine poetische Ebene. Wenn man sie spielt und hört, hat man das Gefühl, es öffnen sich neue Räume und
Dimensionen. Es ist wie ein Durchwandern von Seelenlandschaften.
Oft sind die Gefühlszustände eng verschlungen – Unbeschwertheit bis hin zu abgrundtiefem Schmerz, Heiterkeit und Verzweiflung, Leben und Tod.
Und immer klingt etwas Sehnsuchtsvolles, Wehmütiges hindurch, ein unbestimmtes, undefinierbares Streben nach anderen, über das Leben hinausweisenden, überirdischen Dimensionen, nach
Unendlichkeit.
Das ist es vielleicht, was so tröstend und berührend ist.
Diese Landschaften zu durchschreiten ist für mich als Pianistin und vor allem als Mensch bereichernd und bezaubernd und mein Wunsch ist es, mein Publikum bei dieser Reise an die Hand zu
nehmen.
Henrike Brüggen
über den Kulturkreis Gilching
Samstag, 05. Juli 2025, 19.30 Uhr
Aula des Christoph-Probst-Gymnasiums Gilching
Violine/Viola
Zeitreise mit unbekannten Schätzen
mit Werken von Anna Amalia von Preußen, Louis
Spohr, Béla Bartók, Sophie-Carmen Eckardt-
Grammatté, Nikolaus Brass, Florentine Mulsant,
Barbara Heller und Dorothee Eberhardt
mit
Elisabeth Krauß (Violine/Viola)
Anna Kakutia (Violine)
Elisabeth Krauß und Anna Kakutia nehmen Sie mit auf eine musikalische Entdeckungsreise von der Barockzeit bis zur Gegenwart und
präsentieren Ihnen Duos für zwei Violinen/Violine und Viola von Komponistinnen (und auch ein paar männlichen Kollegen).
Eine Fuge der Prinzessin Anna Amalia von Preußen aus dem 18. Jahrhundert bildet den Ausgangspunkt unserer Zeitreise. Weiter
geht es mit dem "Grand Duo" von Louis Spohr, einem der berühmtesten und imposantesten Duos für Violine und Viola. Auch die Duos
für zwei Violinen von Béla Bartók mit ihren vertrackten und mitreißenden Rhythmen haben die beiden Musikerinnen mit im
Gepäck.
Aber auch unbekannte Schätze wie die Duos der kanadisch-russisch-deutschen Violinvirtuosin und Komponistin Sophie-Carmen Eckhardt-Grammatté stehen auf dem Programm – genauso wie Werke der zeitgenössischen Komponistinnen Florentine Mulsant, Barbara Heller und Dorothee Eberhardt.
gefördert von